Hendrik Brauer (l.), der hier von Ehringhausens Spielertrainer Christopher Köthemann (r.) noch gestoppt wird, brachte den SV kurz nach dem Seitenwechsel mit 2:1 in Führung. – Foto: Wiegand
Hendrik Brauer (l.), der hier von Ehringhausens Spielertrainer Christopher Köthemann (r.) noch gestoppt wird, brachte den SV kurz nach dem Seitenwechsel mit 2:1 in Führung. – Foto: Wiegand

SV glanzlos ins Finale

SV stellt beim 4:1 in Ehringhausen erst nach der Pause die Weichen auf Sieg

EHRINGHAUSEN In der Halbzeitpause gab es viel Beifall für den TuS Ehringhausen, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte der tapfere A-Ligist gegen den Oberligisten SV Lippstadt ein 1:1 auf dem Zettel. Am Ende hieß es dann 4:1 für den SV, der nun im Finale auf den SuS Cappel trifft. Ursprünglich sollte dieses Endspiel am 31. März in Schmerlecke über die Bühne gehen. Sollte der SV aber Meister werden, ist für den gleichen Tag auch das Entscheidungsspiel um den Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde gegen Rödinghausen terminiert. Somit müsste das Kreispokalfinale verlegt werden.

Weissenburg Kreispokal Halbfinale
TuS Ehringhausen - SV Lippstadt 1:4 (1:1)

Der SV schonte den Großteil seiner Stammkräfte und so rückten unter anderem drei A-Jugendliche in die Startelf. Vor 180 Zuschauern begann die Partie aus Sicht des Außenseiters mit einem Paukenschlag, denn in der 6. Minute war nach einem Freistoß Ferdinand mit dem Kopf zu Stelle und es hieß 1:0 für den TuS. Praktisch im Gegenzug glich Todte zum 1:1 aus. In der Folgezeit zog sich Ehringhausen mit fast allen Spielern an die eigene Strafraumgrenze zurück und machte hinten den Laden dicht. Der SV hatte große Probleme, hochkarätige Chancen zu kreieren. Und nach 30 Minuten ließ sich dann auch Ehringhausen mal wieder im Angriff blicken, doch Alexander Köthemann köpfte den Ball genau in die Arme von SV-Schlussmann Westergerling.

Mit zunehmender Spieldauer ließen dann beim A-Ligisten die Kräfte nach. Brauer besorgte in der 52. Minute die 2:1-Führung für die Lippstädter. Zwar versuchte sich Ehringhausen auch in der Folgezeit so teuer wie möglich zu verkaufen, doch die Jugendspieler Petaki (58.) und Pile (90.) machten mit ihren Treffern zum 4:1 alles klar.

Quelle: DER PATRION, 18.05.2018