Nimmt es in dieser Szene mit einem ganz ausgebufften Profi auf: Lippstadts Yasin Altun wird hier von Daniel Ginczek hart bedrängt.
Nimmt es in dieser Szene mit einem ganz ausgebufften Profi auf: Lippstadts Yasin Altun wird hier von Daniel Ginczek hart bedrängt.

Bechtold-Elf wartet weiter auf den ersten Heimsieg im Jahr 2023

Geballte Erfahrung auf und neben dem grünen Rasen: Mit Verstärkungen aus dem Profikader – unter anderem wirkten Daniel Ginczek, Kristoffer Peterson und Nicolas Gavory mit – hat die U23 von Fortuna Düsseldorf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Regionalliga West gelandet. Auf der anderen Seite wartet der SV Lippstadt nach dem 0:3 (0:2) im Nachholspiel gegen die Landeshauptstädter weiterhin auf seinen ersten Heimsieg im Jahr 2023.

Reichlich Prominenz auch außerhalb des Platzes: Auf der Düsseldorf Bank saßen neben Cheftrainer Nicolas Michaty die beiden Co-Trainer Paul „Slawo“ Freier (hat eine kurze Lippstädter Vergangenheit als U17-Bundesliga-Trainer) sowie Fortuna-Legende Andreas „Lumpi“ Lambertz.

Zum Spiel in der Liebelt-Arena bei kühlem, fast schon herbstlichem Wetter: Die Hausherren waren vor allem im ersten Durchgang absolut ebenbürtig, hatten sogar die Vielzahl an größeren Tormöglichkeiten. Die dickste Gelegenheit für den SV Lippstadt vergab Linksfuß Phil Halbauer nach gut 30 Minuten, als er per Strafstoß an Düsseldorfs Schlussmann Gorka scheiterte. Auf der anderen Seite schlugen die Gäste vor dem Pausentee zweimal eiskalt zu. Nach Vorarbeit von Niemiec, per Hackenablage, traf Ephraim Kalonji zur Führung (42.), kurz darauf erhöhte Niemiec nach Böckle-Flanke auf 0:2, als er sich am zweiten Pfosten gegen gleich zwei Lippstädter behaupten konnte.

In der zweiten Hälfte verflachte die Begegnung dann etwas. Für die Entscheidung sorgte Daniel Ginczek (Stationen u.a.: Borussia Dortmund, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg) in der 75. Spielminute.

SV-Coach Felix Bechtold sagte auf der anschließenden Pressekonferenz: „Ich kann das Spiel noch nicht richtig einordnen. Wir waren vor der Pause eigentlich die bessere Mannschaft. Dann beweist der Gegner seine individuelle Klasse. Heute war auch das Matchglück, was wir letzte Woche noch in Ahlen hatten, nicht auf unserer Seite.“

562 Zuschauer verfolgten die Partie in der Liebelt-Arena.

SV Lippstadt: Balkenhoff, Allmeroth, Möller, Mika (85. Ortmann), Matter, Sprekelmeyer, Halbauer, Lee, Heiserholt (46. Kaiser), Ufuk (74. Traoré), Altun (83. Wagner)